Pausierte KfW-Förderung „Solarstrom für Elektroautos“ – Warten oder Starten?

Die Nachfrage nach der Förderung der KfW, genannt „Solarstrom für Elektroautos,“ ist am 26.09. regelrecht explodiert. Innerhalb von nur 12 Stunden wurden 33.000 Anträge bewilligt und 300 Millionen Euro des Fördertopfes aufgebraucht. 2024 wird das Förderprogramm mit den restlichen 200 Millionen Euro im Topf fortgesetzt. Die Frage ist jedoch: Lohnt sich das Warten auf diese Förderung? Wir zeigen Ihnen welche Punkte Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten. 

Diese Punkte müssen Sie bei der KfW-Förderung 2024 beachten

1. Die große Nachfrage

Bereits jetzt haben 300 Millionen Euro in kürzester Zeit – mit temporärem Ausfall des Servers – die Besitzer gewechselt und es ist zu erwarten, dass auch beim nächsten Start der Förderung die Mittel rasch erschöpft sein werden. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wieder eine Mehrheit der PV-Interessenten leer ausgehen werden.

2. Unflexible Bedingungen und Anforderungen

Die neue Förderung ist an viele Bedingungen geknüpft. Sie müssen bereits ein vollelektrisches Auto besitzen, leasen oder verbindlich bestellt haben und gleichzeitig eine fabrikneue PV-Anlage mit Speicher und Wallbox im Komplettpaket kaufen, um förderfähig zu sein. Zudem sind nur private Eigentümer von selbstgenutzten Bestandsgebäuden antragsberechtigt. Alle Bedingungen der KfW 442 finden Sie hier: Solarstrom für Elektroautos.

3. Lange Wartezeiten

Bei der Umsetzung der bewilligten Anträge erwarten Experten erneut monatelange Wartezeiten sowohl bei PV-Anbietern als auch bei den Herstellern der Elektroautos. Zudem werden die Fördergelder aufgrund technischer Ursachen erst ab März 2024 ausgezahlt.

Diese Photovoltaik-Förderungen ohne E-Auto gibt es bereits jetzt

Es gibt gute Nachrichten! PV-Anlagen werden auch ohne E-Auto Besitz oder den gemeinsamen Kauf aller Komponenten gefördert.

0 % Mehrwertsteuer

Beim Kauf einer PV-Anlage bis 30 kWp und dem dazugehörigen Speicher entfällt die 19 % MwSt.

0 % Einkommenssteuer

Auf Einnahmen (Einspeisung bzw. Verkauf) und Entnahmen (Selbstverbrauch) aus dem Betrieb einer PV-Anlage muss keine Einkommenssteuer mehr gezahlt werden.

Einspeisevergütung für 20 Jahre

Sie erhalten für die Einspeisung von Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eine garantierte Vergütung von 8,2 Cent pro kWh, die sowohl die Amortisierungsdauer Ihrer Anlage begünstigt als auch zur Tilgung eines Darlehens oder als Kreditsicherheit für den Solarkredit genutzt werden kann.

Zinsgünstige Solarkredite

Mit dem KfW-Programm 270 können Sie Ihre PV-Anlage und/oder Batteriespeicher bis zu 100 % mit zinsgünstigen Konditionen und tilgungsfreien Anlaufjahren finanzieren. Auch Banken, wie die PSD Bank oder die EthikBank, bieten spezielle Solarkredite zu günstigeren Kreditkonditionen als bei traditionellen Krediten. Zudem können anfallende Kreditzinsen auch von der Einkommenssteuer abgesetzt werden. Mehr erfahren: Photovoltaik-Finanzierung 2023

Regionale und kommunale PV-Förderprogramme

Es gibt eine Vielzahl von regionalen und kommunalen Förderprogrammen, welche explizit Photovoltaik auf Einfamilienhäusern als auch die Installation von Ladestationen fördern. Sprechen Sie einfach Ihren regionalen Solarnia Ansprechpartner auf PV-Förderungen in Ihrer Region an oder werfen Sie einen Blick in unsere Übersicht zur Photovoltaik-Förderung 2023.

Warum also auf die Förderlotterie warten, wenn Sie bereits jetzt Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und bis zu 80 % Ihrer Stromkosten einsparen können? Jede Kilowattstunde, die Sie aus der Sonne gewinnen, ist nicht nur gut für Ihren Geldbeutel, sondern auch für unseren Planeten.

Egal bei welchem Punkt Ihres Nachhaltigprojektes Sie sich befinden – Solarnia ist Ihr zuverlässiger Partner. Vereinbaren Sie noch heute eine unverbindliche und kostenlose Vor-Ort-Besichtigung für ein maßgeschneidertes Photovoltaik-Angebot.