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10 Dinge, die Sie beim Kauf einer Solaranlage beachten müssen

Photovoltaikanlagen Checkliste

Wenn Sie sich entscheiden eine Solaranlage auf Ihrem Dach zu installieren, gibt es entscheidende Punkte, die Sie vorab wissen sollten.

Photovoltaikanlage Checkliste

1. Energiebedarf feststellen

Bevor Sie eine Entscheidung bezüglich der Art der zu installierenden Photovoltaikanlage treffen, ist es notwendig, festzustellen, wie viel Energie erzeugt werden muss oder gewünscht wird.

Dazu empfiehlt es sich, Ihren Gesamtenergieverbrauch zu ermitteln, um herauszufinden, welcher Anteil davon durch die Solaranlage gedeckt werden kann. Am besten analysieren Sie Ihre Stromrechnungen, um Ihren Stromverbrauch im vergangenen Jahr zu ermitteln. Beachten Sie dabei eventuelle Veränderungen im Stromverbrauch aufgrund von Geräten oder anderen Einflüssen im Laufe der Zeit. Es ist entscheidend, den Energiebedarf einer Solaranlage präzise zu bestimmen, besonders mit Blick auf zukünftige Entwicklungen. Der mögliche Erwerb eines Elektroautos, Familienzuwachs oder ein erhöhter Stromverbrauch durch heranwachende Kinder können den Strombedarf erheblich steigern. Eine sorgfältige Planung berücksichtigt nicht nur den aktuellen Energieverbauch sondern auch potenziell zukünftig Anforderungen, um sicherzustellen, dass die Solaranlage effizient genug dimensioniert ist, um den wachsenden Bedarf zu decken.

Sobald Sie eine grobe Vorstellung von Ihrem Stromverbrauch haben, können Sie mithilfe eines Autarkierechners bzw. der Wirtschaftlichkeitsberechnung Ihres PV-Anbieters die optimale Leistung der PV-Anlage für Ihre Ziele ermitteln. Üblicherweise ist ein Autarkiegrad von 60% bis 70% wirtschaftlich am sinnvollsten.

2. Die richtige Größe der Solaranlage ermitteln

Der nächste Schritt zur Ermittlung Ihrer optimalen Solaranlage ist, die richtige Größe zu finden, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten.

Entscheidend ist hier die ideale Ausrichtung der Solarpaneele. Die optimale Ausrichtung ist nach Süden, da dort die maximale Sonneneinstrahlung eingefangen wird. Dabei liegt der optimale Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Sie eine Ausrichtung zwischen Südost und Südwest in Betracht ziehen, um trotzdem genug Sonnenstrahlen einzufangen. Zudem sollte zu viel Schatten vermieden werden. Die Verschattung beeinträchtigt erheblich die Leistung Ihrer Solaranlage. Hierbei hilft eine genaue Analyse des Schattenverlaufes über den Tag. Es ist extrem wichtig, dass keine Hindernisse mehr als 10% der Solaranlagenfläche während der Spitzenproduktionszeiten bedecken. Allerdings können die richtigen Fachunternehmen auch bei einer Verschattung Ihren Solarertrag mit Leistungsoptimierern maximieren. Professionelle Photovoltaik Anlagen Anbieter können mit speziellen Softwares anhand Ihres Stromverbrauches und Ihrer verfügbaren Dachfläche das Solarpotenzial Ihres Standortes ermitteln. Damit wird für Sie der maximale Solarertrag eingeholt.

3. Zusätzlicher Speicher für Ihre Solaranlage

Es ist ratsam, vor der Installation einer Photovoltaik-Anlage einen zusätzlichen Speicher zu integrieren. Dieser ist sinnvoll, um den erzeugten Strom erfolgreich einzuspeisen. Außerdem wird ein höherer Eigenverbrauch erzielt. Die Größe des Speichers bestimmt, wie viel Energie täglich oder monatlich genutzt werden kann. Je größer ein solches Speichersystem ist, desto höher kann Ihr erzielter Eigenverbrauch werden. Eine Installation einer Wallbox ist eine clevere Möglichkeit, noch mehr Stromkosten zu sparen, insbesondere wenn Sie ein Elektroauto besitzen. Die Investition in eine Wallbox ist daher nicht nur eine umweltfreundliche Maßnahme, sondern auch eine wirtschaftliche sinnvolle Entscheidung, um die Gesamtkosten für die Elektromobilität zu minimieren und gleichzeitig von den Vorteilen nachhaltiger Energiequellen zu profitieren.

4. Überprüfung des Daches

Ein sehr wichtiger Punkt ist die Tragfähigkeit Ihres Daches zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das zusätzliche Gewicht der Solaranlage getragen werden kann. Bei einer 6 kWp Solaranlage, die aus 20 Modulen besteht, wird mit einem Gesamtgewicht von  400 Kilogramm gerechnet, welches die meisten neueren Häuser tragen können. Jedoch sollte bei älteren Dächern eine genaue Berechnung vorgenommen werden, bevor Sie sich für einen Kauf einer Solaranlage entscheiden. Das Dach muss statisch einwandfrei und für die Montage von Solarmodulen geeignet sein.

5. Photovoltaik-Finanzierung und Budget

Beachten Sie die umfangreichen Kosten die auf Sie zu kommen, wenn Sie sich für einen Kauf entscheiden. Es gibt alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre PV-Anlage, wie der KfW-Kredit 270, der PSD Solarkredit, die PV-Finanzierung mit einem Bausparvertrag, das Leasen oder Mieten einer Solaranlage.

Der KfW-Kredit 270 der KfW ermöglicht die günstige Finanzierung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Die Zinssätze variieren je nach Risikobewertung durch die Hausbank, mit Laufzeiten von 5 bis 30 Jahren und ermöglichen Zinsbindungen von 5, 10, 15 und 20 Jahren. Der effektive Jahreszins beträgt aktuell 4,72% (Stand 12.12.2023).

Die PSD Bank, als Genossenschaftsbank mit einem Fokus auf wirtschaftlichem und nachhaltigem Wohl, hat im Jahr 2022 das Angebot um den PSD SolarKredit erweitert. Dieser ermöglicht die Umrüstung von Immobilen auf umweltfreundliche Energiegewinnung durch alternative Zinsen.

Mehr erfahren: Photovoltaik-Finanzierung

6. Wahl der passenden PV-Komponenten

Die Auswahl der richtigen Photovoltaik-Komponenten ist von entscheidender Bedeutung für die Effizienz und Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage. Jede Komponente, sei es Solarmodule, Wechselrichter, Stromspeicher, Wallboxen, Montagesysteme oder Verkabelungen, spielt eine spezifische Rolle im Gesamtsystem. Die Qualität und Kompatibilität dieser Komponenten beeinflussen direkt die Energieerzeugung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer Ihrer PV-Anlage. Solarmodule sollten beispielsweise auf die klimatischen Bedingungen des Standorts abgestimmt sein, während der Wechselrichter eine effiziente Energieumwandlung sicherstellen muss. Die Auswahl hochwertiger Komponenten trägt nicht nur zur Maximierung der Energieausbeute bei, sondern minimiert auch die Wartungskosten und verlängert die Lebensdauer der Anlage. Investitionen in qualitativ hochwertige und zertifizierte PV-Komponenten zahlen sich langfristig durch eine stabile Leistung und eine nachhaltige Energieproduktion aus. Daher ist eine sorgfältige Auswahl und Abstimmung der Komponenten unerlässlich, um eine effektive und zuverlässige PV-Anlage zu gewährleisten.

7. Genehmigung und Vorschriften

Prüfen Sie lokale Bauvorschriften und Genehmigungsverfahren für die Installation Ihrer Solaranlage. Sie müssen Ihre Anlage bei Ihrem Netzbetreiber anmelden und die Registrierung im Marktstammdatenregister vornehmen, um die Einspeisevergütung zu erhalten.

In den meisten Fällen ist die Installation der Solaranlage ohne Weiteres möglich, aber es gibt Einzelfälle in denen eine Baugenehmigung erforderlich ist. Eine solche Ausnahme sind denkmalgeschützte Gebäude und freistehende Solaranlagen mit einer Höhe von mehr als 3 Metern und einer Länge von mehr als 9 Metern. Auch Naturschutzgebiete sind zu beachten, denn dort gelten möglicherweise bestimmte Bestimmungen zum Schutz der Flora und Fauna.

8. Qualität der PV-Komponenten

Die Auswahl des richtigen Herstellers ist von grundlegender Bedeutung beim Kauf einer Photovoltaikanlage, da dies direkte Auswirkungen auf die Leistung, Zuverlässigkeit und Langzeitnutzung Ihrer Anlage hat. Ein renommierter Hersteller gewährleistet nicht nur qualitativ hochwertige Solarmodule, Wechselrichter und andere Komponenten, sondern bietet auch oft Garantien und einen zuverlässigen und in idealen Fällen regionalen Kundenservice. Die Erfahrung und Reputation eines Herstellers sind Indikatoren für die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Produkte. Zudem kann ein etablierter Hersteller Innovationen und Technologien integrieren, die die Effizienz der Solaranlage steigern. Beim Kauf sollte man daher nicht nur auf den Preis achten, sondern auch die Erfahrungen anderer Kunden, die Produktgarantien und den Ruf des Herstellers berücksichtigen. Dies trägt dazu bei, eine Investition in eine Solaranlage sicher und nachhaltig zu gestalten, was letztendlich zu einer langfristigen Energieerzeugung und rentablen Nutzung führt.

9. Diebstahl und Versicherung

Bei einer Solaranlage gibt es verschiedene Versicherungsoptionen, die dazu dienen, potenzielle Risiken abzudecken.

  • Betriebs- und Ertragsausfallversicherung: Deckt Schäden an der Solaranlage selbst sowie Einnahmeverluste aufgrund von Betriebsunterbrechungen (Schäden oder technischen Ausfällen) ab.
  • Photovoltaik-Versicherung: Eine spezielle Versicherung für Ihre Solaranlage, welche Schäden durch Naturkatastrophen, Diebstahl, Vandalismus, Hagel und anderen Risiken abdeckt.
  • Montageversicherung: Deckt Schäden während der Montage der Solaranlage, sowohl an der Anlage selbst als auch an Ihrem Eigentum oder dem Eigentum anderer ab.

10. Photovoltaik-Förderungen

Die bundeseigene Förderung KfW bietet zinsgünstige Darlehen zur Unterstützung des Photovoltaik-Anlagenkaufs an. Zuschüsse von Kommunen, Regionalverbänden oder Bundesländern sind ebenfalls möglich, insbesondere für den Batteriespeicher. Die genauen Möglichkeiten können bei örtlichen Klimaschutzmanager:innen oder Energieberater:innen erfragt werden.

Überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, führt gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu einer Vergütung. Der Vergütungssatz liegt nach dem EEG 2023 bei 8,2 Cent pro kWh für Anlagen bis zu 10 kWp. Dieser Vergütungsansatz bleibt bis 2024 konstant für alle neu in Betrieb genommenen Anlagen. Die EEG-Vergütung muss nicht vorab beantragt werden, denn der Netzbetreiber ist gesetzlich zur Abnahme des Stroms und zur Vergütung verpflichtet. Vorausgesetzt die Photovoltaikanlage ist im Marktstammdatenregister angemeldet und erfüllt bestimmte technische Anforderungen.

Mehr erfahren: Photovoltaik-Förderung 

PV-Anlage vom Fachunternehmen

Für einen reibungslosen Ablauf und eine effiziente Planung Ihrer Photovoltaik-Anlage empfiehlt es sich einen Fachinstallateur zur Seite zu ziehen. In vielen Fällen haben Sie sogar nur einen Anspruch auf einen Förderkredit oder einen Zuschuss, wenn die Installation Ihrer Solaranlage durch ein Fachunternehmen erfolgt. Hier lohnt es sich mit einem regionalen PV-Anbieter zusammenzuarbeiten, damit alle regionalen Vorgaben hinsichtlich Bau und Inbetriebnahme beachtet und befolgt werden.

Solarnia steht für exzellente Qualität & Expertise im Bereich Photovoltaikanlagen. Mit einer breiten Palette maßgeschneiderter Lösungen für private Haushalte und Unternehmen setzen wir auf nachhaltige Energiegewinnung und unterstützen unsere Kunden dabei, langfristig Stromkosten zu sparen und klimaneutral zu leben. Unser engagiertes Team aus Fachleuten steht Ihnen mit fundiertem Fachwissen und persönlichem Service zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Solaranlage optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Von der Beratung, Planung, Lieferung, Montage bis hin zur Inbetriebnahme – Ihr persönlicher Ansprechpartner von Solarnia steht Ihnen bei jedem Schritt transparent zur Seite.

Vertrauen Sie auf Solarnia, Ihrem regionalen Photovoltaik- Anlagen Anbieter aus Langenfeld für effiziente und umweltfreundliche Energieerzeugung. Wir gestalten gemeinsam eine nachhaltige Zukunft.

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